Studium

Marlen Dannoritzer studierte Geschichte, Romanistik und Theologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Im Jahr 2018 legte sie das Bachelorexamen mit einer Arbeit über die Novemberpogrome in Frankfurt am Main 1938 ab. Das Masterexamen folgte 2019, die Abschlussarbeit behandelte die hessische Kleinstadt Windecken im ersten Kriegsjahr 1914/15. Diese Arbeit wurde durch den Förder- und Alumniverein der Geschichtswissenschaften an der Goethe-Universität ausgezeichnet. Im Jahr 2020 erfolgte die Buchpublikation in der Reihe „Der Erste Weltkrieg im Fokus“ unter dem Titel: „Mit betendem Herzen und helfender Hand“. Die hessische Kleinstadt Windecken im ersten Kriegsjahr 1914/15.

Von 2019 bis 2021 absolvierte Frau Dannoritzer ein Volontariat bei der Tageszeitung „Die Welt“ an der Axel Springer-Akademie in Berlin.

Seit Januar 2022 ist sie Promotionsstipendiatin der Hanns-Seidel-Stiftung. Das Thema ihres Dissertationsprojekts lautet: „Urlaub im Krieg. Touristisches Reisen in Deutschland 1914–1918“. Das Ziel des Vorhabens ist es, für den Zeitraum des Ersten Weltkriegs das Reiseverhalten der Deutschen zu erforschen. Untersucht wird dabei zum einen, welche Teile der Bevölkerung überhaupt noch Urlaubsreisen unternahmen und welchen Charakter diese hatten, und zum anderen, wie sich die Reisebranche als Wirtschaftszweig entwickelte. Konkrete Untersuchungsobjekte sind ausgewählte Kur- und Badeorte in Deutschland.

Veröffentlichungen
  • „Mit betendem Herzen und helfender Hand“. Die hessische Kleinstadt Windecken im ersten Kriegsjahr 1914/15. (Erster Weltkrieg im Fokus, Bd. 4.) Berlin 2020.
  • Windeckens Geschichte von 1867 bis 1970, in: Erhard Bus/Marlen Dannoritzer, Die Geschichte Windeckens. Nidderau-Windecken 2022, S. 523–663.
  • Kurbetrieb in Krisenzeiten. Hessische Kurorte zwischen Erstem Weltkrieg und Inflation, in: Jürgen Müller (Hrsg.), Krisenjahr 1923. Die Rhein-Main-Kinzig-Region vor 100 Jahren. Berlin 2024, S. 45–61.